Hang up a shingle and condemn the narrowness and greed of Western medicine, you’d make a damn fine living…The six months that he had with these charlatans might have been spent going to someone who looks at things that exist in the real world.
An Logik glaubt Doktor House. Wie kann man in etwas unsichtbares und unauffindbares vertrauen? In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gibt es Meridiane, die jeder Praktiker weiβ, wie er lokalisieren soll, und Energieflüsse (qi), die herumgerückt werden können. Bis heute gibt niemand durch wissenschaftliche Experiments davon eindeutigen Beleg. Mit wenigen wirtschaftlichen Anreize ist kein Double Blind Experiment an die TCM im Westen geführt worden. Im Osten sehen manche Ärzte keine Not, die Wirksamkeit oder die Täuschung der TCM zu beweisen. Wie der Hinduismus zu den Hindus ist die TCM seit Jahrtausend ein Bestandteil des Lebens der Chinesen, für den die Medizin klappt. Anders als die Wunderheilung, die höchstens einen Placeboeffekt gibt, werden die Patienten sogar geheilt, nach sie zum Akupunkteur oder Herbologe geht. Es ist nicht einfach post hoc ergo propter hoc. Unbestreitbar ist die Korrelation so stark wie Herzanfall mit Hochcholesterin oder Lungenkrebs mit Rauchen.
Auch nicht direckt beobachtbar ist dunkle Materie, die keine optische oder andere elektromagnetische Strahlung aussendet oder absorbiert. Die meisten Kosmologen unterstützen die Theorie ihrer Existenz, die die Observation der Galaxienrotation, der Bewegung der Kugelsternhaufen und der Dynamik der Galaxienhaufen gut zusammenpasst. So real wie dunkle Materie sind das meridiansystem und Energieflüsse der TCM, deren Existenz durch die kampfstarke Korrelation zwischen der Diagnose, Behandlung und Genesung nahegelegt wird.
Ich weiβ nicht, ob Doktor House die Theorie der dunklen Materie glaubt. Bis wenn ein Gerät erfunden wird, das Energieflüsse und Meridiankanäle ausfindig machen kann, ist es unmöglich, ihm die TCM vorzugaukeln. Ich bin sicher, daβ Doktor House darauf nicht allein ist.